Malawierinnen vor dem ORF-Mikrofon

Am Donnerstag, 11. Juli, war ORF-Sportredakteur Andreas Blum zu Gast bei der Außenbühne Rankweil. In einem Live-Einstieg für die Sendung "Vorarlberg heute" holte er die Gäste aus Malawi vors Mikrofon.

So wie die Malawierinnen das Herz der Rankweiler im Nu erobern konnten, war auch das ORF-Team von den Schülerinnen aus Südafrika angetan und spendierte den Mädchen erstmal ein Eis – für die Mädchen keine alltägliche Sache, wie Andreas Blum betonte.

Lina Pastor und eine weitere Absolventin der HLW Rankweil betreuen die Gruppe aus Malawi während ihres Vorarlberg-Aufenthalts. Sie werden im September für einige Monate an der Schule der Mädchen in Kasungu als Assistenzlehrerinnen tätig sein. Im ORF-Interview führte Lina Pastor aus, was für die Malawierinnen in Vorarlberg besonders beeindruckend ist: "Für die Mädchen hier ist alles neu. Dass man etwa das Wasser aus dem Hahn trinken kann, mussten wir ihnen öfters sagen", schildert sie. Eine unglaubliche Erfahrung sei für die Schülerinnen auch der Flug gewesen, aber auch von den Zug-, Bahn- und Busverbindungen in Vorarlberg seien sie beeindruckt. In Afrika könne es nämlich sein, dass man einen Tag lang vergeblich auf den Bus warte, so Lina Pastor.

Sie hat mit der Gruppe aus Malawi Vorarlberg erkundet. Ein Highlight sei etwa der Besuch beim Waldrutschenpark-Golm gewesen. Von den Bergen, aber auch vom Bodensee seien die Mädchen und ihre LehrerInnen besonders beeindruckt gewesen.

Große Dankbarkeit
Schwester Theresa zeigte sich im ORF-Interview überaus dankbar für die Möglichkeit, bei der Gymnaestrada dabei sein zu können. Das sei nur durch die Unterstützung und Großzügigkeit der ÖsterreicherInnen möglich*,  betonte sie. Für sie zeigt die Gymnaestrada 2019, dass es tatsächlich möglich ist, dass alle Nationen zusammen- und sich näherkommen können. Auch Schülerin Angela aus Malawi schätzt es sehr, in Vorarlberg zu sein. Die Auftritte seien toll gewesen, man habe ihnen viel Wertschätzung entgegengebracht, schildert sie im ORF-Interview.

*Seit Jahren wird die Nkhamenya Girls in Kasungu von der Entwicklungshilfe-Organisation "Bruder und Schwester in Not" der Diözese Feldkirch unterstützt; die Gymnaestrada-Teilnahme wurde durch finanzielle Hilfe aus Vorarlberg ermöglicht.

Link:
Das warme Herz Afrikas zu Gast in Rankweil

 

erstellt von Beatrix Spalt veröffentlicht 11.07.2019, zuletzt geändert 24.07.2019