Mobilwoche 2023

Wie werden unsere Kinder und Enkelkinder künftig unterwegs sein? Wie wird es sein, wenn Autos autonom fahren? Wird es eigene Fahrbahnen für E-Bikes geben? Und warum wird in zehn Jahren das Smartphone die Fortbewegung im öffentlichen Raum maßgeblich beeinflussen?

Nun, um die Zukunft des Verkehrs zu erfassen, gibt es folgende drei Worte: micromodal, intermodal und multimodal. Erstes beschreibt den Anstieg an mehr Zweirädern, vor allem E-Bikes und Elektrorollern. Zweites geht davon aus, dass Menschen täglich mehrmals das Verkehrsmittel wechseln – also innerhalb eines Tages Bus, Bahn, Leihauto und Mietrad nutzen. Drittes zielt auf situationsbedingte Mobilität ab: Wer heute Bahn und Rad kombiniert, bucht morgen einen Leihwagen, weil er abends ins Theater will. Und die beste Verbindung sowie digitale Tickets sucht man dann dank Mobilitäts-App in Echtzeit unterwegs vom Smartphone aus.

Der Rankweiler Bahnhof ist ein gutes Beispiel, wie vernetzte Mobilität funktionieren kann: Abgesehen von Bus und Bahn gibt es dort auch elektrische Mietautos sowie ab Mitte September absperrbare Fahrradboxen zur Miete. Derzeit nutzen täglich rund 15.000 Personen den Bahnhof Rankweil zum Ein-, Um-, und Aussteigen. Mittelfristig wird diese Zahl weiter steigen.

Wer eine Woche lang unverbindlich den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel ausprobieren möchte, hat von Samstag, 2. bis Sonntag, 10. September im Rahmen der Vorarlberger Mobilwoche Gelegenheit dazu: Für nur 16 Euro lassen sich sieben Tage Bus und Bahn in ganz Vorarlberg nutzen. Zudem gibt es tolle Wandertipps und das CARUSO Carsharing kann bis zu drei Stunden lang kostenlos getestet werden. Besonderer Höhepunkt in Rankweil ist die Fundradversteigerung am Donnerstag, 7. September, ab 17.00 Uhr, beim Bauhof der Marktgemeinde. Alle Informationen rund um die Mobilitätswoche gibt es unter www.vmobil.at und einen Überblick über alle Angebote zur Fortbewegung in Rankweil erhalten Sie unter www.rankweil.at/mobilitaet.

Nutzen Sie die Angebote der Mobilwoche und machen Sie sich ganz unverbindlich ein Bild davon, wie angenehm Alternativen zum eigenen Auto sein können.

Mag. Katharina Wöß-Krall
Bürgermeisterin

erstellt von Claudio Bechter veröffentlicht 24.08.2023