Inegüxla beim bosniakischen Kulturverein

Beim inegüxla im Februar konnten rund 90 Interessierte die Moschee der bosnisch-muslimischen Kulturgemeinde in der Churerstraße in Rankweil besichtigen.

Nach der Begrüßung von Kulturgemeinderat Helmut Jenny und einigen einführenden Worten von Katharina Pariziani von der Gemeinwesenstelle Mitanand begann der Schriftführer des Vereins Rašid Dautović sogleich mit der Führung durch das besondere Haus in der Churerstraße.

Die Moschee ist nicht nur Religionsstätte der bosnischen Musliminnen und Muslime in Vorarlberg, sondern gleichzeitig Vereinshaus für die bosniakische Kulturgemeinde. Demensprechend wurde die Moschee als ein Haus im Haus gebaut. Im Inneren des Gebäudes wurde eine nach Mekka ausgerichtete Moschee mit einem symbolischen Minarett errichtet. Daneben beherbergt das Gebäude noch Seminarräume, eine Wohnung für den Imam, ein Gästezimmer und ein wunderbares und detailreich eingerichtetes bosnisches Zimmer.

inegüxla beim römischen Badehaus
Das nächste inegüxla am 29. März führt Kulturinteressierte zum Golfplatz Rankweil, denn dort wurden 2005 im Zuge der Errichtung der Anlage eine römischen Therme und noch weitaus ältere keltische Fundstücke freigelegt. Johannes Pöll vom Bundesdenkmalamt, der vor knapp 20 Jahren die Ausgrabungen leitete, erzählt vor Ort von der überregionalen Bedeutung dieser historischen Stätte. Beginn ist wie üblich 17.00 Uhr.

erstellt von Stefanie Kollmann-Obwegeser veröffentlicht 27.02.2024