Rankweil dankte „guten Geistern“

Mit einem Danke-Abend zollte die Marktgemeinde Rankweil elf Bürger*innen Anerkennung und Wertschätzung für ihren ehrenamtlichen Einsatz in Zeiten der Pandemie.

Die Marktgemeinde Rankweil rückt einmal jährlich die Freiwilligenarbeit in den Mittelpunkt – heuer standen all jene im Fokus, die in den vergangenen zwei Jahren besondere Hilfsbereitschaft für ihre Mitmenschen an den Tag gelegt haben. Die Bevölkerung war im Vorfeld eingeladen, ihre „guten Geister“ für ein kleines Dankeschön zu nominieren.

 Gefeiert wurden die engagierten Rankler*innen schließlich bei einer Veranstaltung im Firmament, musikalisch umrahmt durch Sängerin Sarah Baldauf und Musikschuldirektor Ingold Breuss. Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall, Vize-Bürgermeister Andreas Prenn und die Gemeinderäte Karin Reith, Klaus Pirker und Alejandro Schwaszta sprachen den hilfsbereiten Bürger*innen ihren Dank aus. Ob Einkäufe für die Nachbar*innen, Botendienste oder Fahrdienste zum Mittagstisch für Senior*innen – die Geehrten sorgten durch ihr persönliches Engagement für ein gutes Miteinander in der Gemeinde. „Das aufeinander Schauen und die gegenseitige Fürsorge auf ehrenamtlicher Basis ist unverzichtbar für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gemeinde. Mir ist es deshalb ein Anliegen, diese besonderen Leistungen auch entsprechend zu würdigen“, verdeutlichte Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall.

Hilfsbereitschaft auf vielen Ebenen
Eine Dankes-Urkunde erhielten unter anderen Sabine Streitler, Christoph Huber und Leo Plansky, die für ihre Nachbarn Einkaufsdienste erledigten. Für Ihre Mitmenschen im Einsatz waren während des ersten Lockdowns auch Lieselotte Lins, Stefan Mück und Martin Bertsch von den Rankweiler Pfadfindern. Sie koordinierten Lieferdienste für Lebensmittel und Medikamente und waren zusätzlich für Botengänge prompt zur Stelle. Ein Dankeschön gab’s auch für Doris Vester, Severino Stach sowie Luitgard und Siegfried Speckle. Durch ihre Fahrdienste ermöglichten sie es Senior*innen, beim regelmäßig stattfindenden Mittagstisch der Gemeinwesenstelle MITANAND und damit am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Ebenso vor den Vorhang geholt wurde Ernst Robol, besser bekannt als Quadro Ernst. Er engagiert sich schon seit Jahren beim Verein „Netz für Kinder“. Mit verschiedenen Aktionen konnte er 50.000 Euro für Kinder aus schwierigen Verhältnissen sammeln. 


erstellt von Beatrix Spalt veröffentlicht 22.03.2022