Die Vorfreude steigt: ein Rück- und Ausblick

Nur noch einen Monat dauert es, bis am Marktplatz in Rankweil wieder tausende TurnsportlerInnen aus aller Welt bei der Gymnaestrada-Außenbühne zusammentreffen. Wie bereits 2007 ist Rankweil auch diesmal Gastgeber für über 1.2000 Turnbegeisterte aus Kanada und Belgien und erstmals auch Malawi. Die Erinnerungen an das letzte Mal lassen die Organisatoren mit Vorfreude auf die nahende Großveranstaltung blicken.

Begonnen hat alles vor mehr als zwölf Jahren, als klar wurde, dass die Gymnaestrada in Vorarlberg ausgetragen werden soll. „Rankweil war ursprünglich gar nicht als Außenbühne vorgesehen“, erinnert sich Rainer Wöß, damaliger Obmann der Turnerschaft Rankweil, zurück. Seine Frau Reingard war es, die sich als Kunstturn-Fachwartin dafür einsetzte, dass Rankweil letztendlich doch Teil der Gymnaestrada wurde. „Ich bin dann zum damaligen Bürgermeister Hans Kohler gegangen und habe gesagt, Rankweil wird über Nacht zehn Prozent mehr EinwohnerInnen bekommen“, blickt Wöß schmunzelnd zurück.

Bühnenschirm als Zeichen für Offenheit
Wöß bildete gemeinsam mit den Gemeindemitarbeitern Armin Wille und Norbert Preg sowie der Wirtegemeinschaft ein starkes Organisationsteam, das von Vereinsmitgliedern und weiteren Ehrenamtlichen unterstützt wurde. „Wir wollten etwas Besonders machen“, führt Altbürgermeister Kohler, damals wie heute Mitglied des OK-Teams der GFymnaestrada in Rankweil, aus. So entstand die Idee, anstatt eines geschlossenen Zeltes einen offenen Bühnenschirm über den Marktplatz zu spannen – quasi als Symbol für die Offenheit dieses Festivals. Die Vorbereitungen für die Großveranstaltung waren intensiv – auch während der Gymnaestrada-Woche leisteten alle Mitwirkenden vollen Einsatz, erzählt Wöß: „Mein Handy war dauernd an, mir war wichtig, dass sich die in Schulen untergebrachten Gäste wohlfühlen“. Auch die Frühstücksversorgung wollte gut organisiert sein, zudem benötigte es vor und hinter der Bühne viel Organisations- und Koordinationsarbeit. 

„Rankweil wird wieder ein perfekter Gastgeber“
Dass sich der Aufwand gelohnt hat, davon sind Kohler und Wöß überzeugt. Beide zeigen sich beeindruckt darüber, wie friedlich und ruhig zusammen gefeiert wurde. „Alles war geprägt von einer so ruhigen und freundlichen Atmosphäre, wie man es bei solchen Großveranstaltungen selten sieht“, erinnert sich Kohler. Er freut sich bereits jetzt auf die Zweitauflage der Gymnaestrada und ist überzeugt: „Rankweil wird sicher wieder ein perfekter Gastgeber sein“. Auch Rainer Wöß blickt mit Vorfreude auf den Juli: Eine mitreißende Stimmung, atemberaubende Turn- und Akrobatikshows und Begegnungen mit Menschen aus aller Welt machen für ihn dieses Fest so einzigartig.

Mehr Erinnerungen an die Gymnaestrada 2007 auch auf https://ts-rankweil.at/ein-rueck-und-vorausblick/.

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erstellt von Beatrix Spalt veröffentlicht 05.06.2019, zuletzt geändert 24.07.2019