Jagd und Reitsport: Wie das Miteinander funktioniert
Rudolf Brändle ist Jagdpächter im Weitried und täglich in der Natur unterwegs. Kaum jemand kennt das Revier so gut wie er. Durch seine Erfahrung und enge Verbundenheit mit der Landschaft und den Wildtieren versteht er das sensible Gleichgewicht der Natur. Für ein harmonisches Miteinander mit der Reiterschaft setzt er auf einen offenen Austausch der Beteiligten.
"Die Zusammenarbeit mit Pferden und Reiter:innen in meinem Jagdrevier funktioniert grundsätzlich sehr gut. Es gibt keine größeren Probleme oder Konflikte“, hält Brändle im Gespräch mit der Martgemeinde Rankweil fest. Ein Anliegen hat er aber doch – nämlich, „dass Hunde beim Ausreiten nicht mitgenommen werden, da diese dann meist nicht an der Leine geführt werden und somit leider auch manchmal Wildtieren hinterherjagen.“
Direkter Dialog zur Konfliktvermeidung
Insgesamt ist Rudolf Brändle mit dem Verhalten der Reiterschaft aber großteils zufrieden: „Die meisten Reiter:innen bewegen sich vorbildlich hauptsächlich auf öffentlichen Straßen und Wegen, was das Zusammenleben deutlich erleichtert. Wenn mir einmal etwas Ungewöhnliches auffällt, etwa im Verhalten von Reiter:innen oder anderen Personen, spreche ich die Personen an. Der direkte Dialog und das persönliche Gespräch sind mir wichtig, um Missverständnisse zu klären und mögliche Probleme frühzeitig vorzubeugen.“
Der Jäger lebt eine praxisorientierte Herangehensweise, indem er nicht nur sein Revier bestens kennt, sondern auch aktiv die Kommunikation mit anderen Nutzer:innen der Natur sucht. Diese proaktive Haltung trägt dazu bei, Konflikte zu vermeiden und das harmonische Zusammenleben im Revier zu fördern.“
Weitere Infos zum Thema unter www.rankweil.at/pferde.