Rankweil präsentiert neues Erscheinungsbild

Rankweil hat gemeinsam mit dem Design- und Kommunikationsbüro Sägenvier, Unternehmensberater Stefan Hagen sowie Vertreter*innen aus der Bevölkerung ein neues Erscheinungsbild entwickelt, welches nun nach und nach umgesetzt wird.

„Es war an der Zeit, den nicht mehr zeitgemäßen Auftritt von Rankweil zu überarbeiten. Dabei ging es uns aber nicht nur um Schrift, Bilder, Farben, Formate oder Vorlagen. Es ging uns darum, zu klären, wofür die Marktgemeinde Rankweil steht und wie sich diese Haltung in eine sichtbare Form gießen lässt“, erklärt Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall die Idee dazu. Um vorab die Frage der Haltung von Rankweil zu klären, fanden drei Workshops in der Postgarage Dornbirn unter Leitung von Stefan Hagen statt. Dabei machten sich Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Gastronomie, Jugend, Soziales und Vereine Gedanken darüber, was das neue Erscheinungsbild über die Gemeinde aussagen soll. Diese Ansichten wurden gesammelt, gefiltert und zu einem in Vorarlberg einzigarten Erscheinungsbild verdichtet.

Herleitung
Entstanden ist eine schlichte und ruhige Typografie, deren zwei Zeilen einen gedachten Rahmen – ein Passepartout – formt, welches symbolhaft für die bestmögliche Entfaltung aller Menschen steht. Oder anders gesagt: Die Kernaufgabe einer Gemeinde ist das Schaffen eines guten Rahmens für die bestmögliche Entwicklung jedes Menschen. Die kleine Intervention des umgedrehten großen „L” symbolisiert ein Passerkreuz, einen fotografischen Ausschnitt, der die Menschen, die Themen und Dinge auf die Bühne bringt und alles zusammenhält. Und nicht zuletzt ist es auch ein Symbol für eigenwilliges und dennoch fortschrittliches Handeln.

Grafischer Werkzeugkoffer
Die verschiedenen Anwendungen für Plakate, Website, Fuhrpark, Gebäude und vieles mehr wurden in einen grafischen Werkzeugkoffer gepackt, mit welchem verschiedene Grafiker*innen gut arbeiten können und der auch für die Abteilungen im Rathaus nachvollziehbar ist und Orientierung gibt. Zunächst werden die wichtigsten Drucksorten wie Briefpapier oder Kuverts neugestaltet. Nach und nach folgen dann weitere Elemente wie die Website, oder die Gebäude und Autobeschriftungen. „Eine solche Umstellung braucht seine Zeit. Ich bitte daher um etwas Geduld, bis das alte Erscheinungsbild völlig verschwunden sein wird”, so Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall. Ergänzend dazu arbeiten derzeit mehrere Arbeitsgruppen an einem Kommunikationskonzept sowie einer damit verbundenen Positionierung von Rankweil.

erstellt von Karin Böhler veröffentlicht 09.03.2022