Rankler G‘schichten: Figuren an fixen Standorten

Über ein Jahr lang waren die Biografien von 21 in Rankweil lebenden Menschen an verschiedenen Standorten in der Gemeinde mittels QR-Code nachzuhören. Neun der damit verbundenen lebensgroßen Stahlfiguren bleiben nun langfristig im öffentlichen Raum bestehen.

Das Ziel der Rankler G’schichten war, auf die Lebensgeschichte einzelner Menschen aufmerksam zu machen, die Facetten des menschlichen Lebens von Einheimischen und Zugewanderten zu zeigen und somit einem Beitrag zu einem guten Zusammenleben in Rankweil zu leisten. Dargestellt wurden die Erzähler*innen in lebensgroßen Stahlfiguren, an denen die einzelnen Lebensgeschichten mittels QR-Code gehört oder in einer Broschüre nachgelesen werden konnten. 

Rund ein Jahr lang standen die Figuren unter anderem am Liebfrauenberg, bei der St. Josef-Kirche oder auf dem Marktplatz. Ergänzend dazu erzählten die Protagonisten ihre Geschichten im Mesmerstüble am Liebfrauenberg, im Rankler Hof und in der ATIB Moschee in Brederis. 

Ein Teil der Figuren ist nun in den Privatbesitz der jeweiligen Personen übergegangen. Zwei Figuren hat die Volksbank Rankweil übernommen und neun Stahlfiguren verbleiben im öffentlichen Raum zum Nachhören. Die Rankler G’schichten sind ein gemeinsames Projekt der Marktgemeinde und der Caritas Vorarlberg im Rahmen von LE.NA – lebendige Nachbarschaft. Auszüge aus den Interviews gibt es unter www.rankweil.at/rankler-gschichten. 

Öffentliche Standorte der Stahlfiguren aus den Rankler G’schichten:

  • Annelies Latzer: St. Anna-Kirche Brederis
  • Aslan Topcu: Brederis-Paspels
  • Elfriede Pattis: In der Schaufel/Brunnen
  • Elmar Simma: Bibliothek
  • Franz Schäfer: Beim Rathaus
  • Gerda und Werner Sonderegger: Schlosserhus
  • Hüsniye Kaplan: Langgasse/Brunnen
  • Tini und Günther Hron: Fuchshaus
  • Husseini Soltan: Triftanlage
erstellt von Stefanie Kollmann-Obwegeser veröffentlicht 03.10.2022